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Luigi Cherubini ist der Erneuerer der Oper an der Wende zum 19. Jahrhundert und übte als Direktor des Pariser Konservatoriums großen Einfluß auf das Musikleben seiner Zeit aus * erhielt seine erste musikalische Ausbildung in seiner Geburtsstadt Florenz, u.a. bei seinem Vater * studierte ab 1778 mit einem Stipendium des Großherzogs und späteren Kaisers Leopold II. vier Jahre bei Sarti in Bologna und Mailand * schrieb anfangs nur Kirchenmusik, wandte sich 1779 mit Quinto Fabio der Oper zu * in der Folge entstanden zahlreiche Bühnenwerke, u. a. Adriano in Siria (Livorno 1782) und Lo sposo di tre e marito di nessuna (Venedig 1783) * wurde 1784 nach London berufen, wo er die Opera buffa La Finta Principessa schrieb (1785) und die Stellung eines Königlichen Hofkomponisten erhielt * 1788 entstand für Turin die Opera seria Ifigenia in Aulide, ehe Cherubini sich auf Anraten Viottis in Paris niederließ * entwickelte dort die Opernkomposition mit erfolgreichen Werken wie Démophoon, Lodoïska, Éliza, Médée und Der Wasserträger (Les Deux Journées) weiter * die Geringschätzung Napoleons führte ihn zeitweilig zur Aufgabe seiner musikalischen Tätigkeiten, bzw. zur Komposition von Kirchenmusik (F-Dur-Messe, 1809) und symphonischer Werke, großenteils außerhalb von Frankreich * 1822–42 schließlich Direktor des Pariser Konservatoriums und fruchtbare Schaffensphase (Streichquartette, Requiem, Kontrapunktlehre)

Zu den Werken von Luigi Cherubini bei Simrock zählen:
Les Deux Journées (1800, Paris) Opéra
L’Idalide (1784, Florenz) Opera seria
Ifigenia in Aulide (1788, Turin) Opera seria
Koukourgi (1793) Opéra
Médée/Medea (1797, Paris) Opéra
Pimmalione (1809, Paris) Dramma lirico
Lo sposo di tre e marito di nessuna (1783, Venedig) Opera buffa

"Die Werke des jungen Cherubini waren stilprägend für seine Zeitgenossen; er beschritt schon in ihnen experimentelles Neuland, indem er in den Opern verschiedene Traditionen auf geniale Weise miteinander verschmolz und so neue Konzeptionen und Strukturen fand. So erstaunt es nicht, daß Cherubini Meister wie Méhul, Lesueur, Spontini, Grétry, Beethoven, Donizetti und Rossini und nicht zuletzt Carl Maria von Weber nachhaltig beeindruckt und beeinflußt hat." – Helen Geyer

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