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Beethovens Klaviersonate in C-Dur op. 53, genannt Waldstein-Sonate, zählt zu den Höhepunkten der gesamten Klaviermusik. Das groß angelegte Werk war ursprünglich mit seinem umfangreichen Andante-Mittelsatz noch weit ausgedehnter, so dass sich Beethoven schließlich dazu entschied, das Andante durch eine relativ kurze Adagio-Einleitung zum Rondo-Finale zu ersetzen. Die Neuausgabe bringt neben der Waldstein-Sonate in ihrer definitiven Fassung zusätzlich den von Beethoven separat publizierten und später Andante favori (WoO 57) genannten ursprünglichen Mittelsatz. Denn es mag reizvoll erscheinen, die Sonate einmal in dieser Frühfassung zu spielen und dabei zu entdecken, zu welch zuvor nie dagewesenen Dimensionen Beethoven die Gattung Klaviersonate vorangetrieben hatte. Alternativ mag es reizvoll sein, in ein und demselben Klavierabend die endgültige Fassung der Waldstein-Sonate mit dem Andante favori als Einzelstück zu kombinieren. Die Ausgabe beruht im Wesentlichen auf Autograph und Erstdruck sowie der im Detail bedeutenden Gesamtausgabe Haslingers. Die Interpretationshinweise von Nils Franke lenken den Blick auf die Entstehungszeit des Werkes und auf dessen früheste Rezeption und werfen damit ein kritisches Licht auf allzu vertraute Aufführungskonventionen.


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