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Gerade einmal drei Jahre sind vergangen seit der Veröffentlichung des 2022er Supplementbandes zum 2014 erschienenen nota bene Special über unsere Kinder-/Jugend-/Familienopern. Seither hat eine stattliche Zahl neuer Werke Eingang in unseren Katalog gefunden – wir präsentieren sie in unserer druckfrischen neuen Publikation Junges Musiktheater III., hier auch online nachzulesen.

2022 kam es zum Zusammenschluss der Kataloge von Boosey & Hawkes und Sikorski, und zusätzlich zu der Präsentation der neuen Werke war damals eine Gesamtübersicht geboten. Mittlerweile boomt das Genre in einem Ausmaß, dass man schon fast von einem exponentiellen Wachstum sprechen kann und Updates in immer kürzeren Abständen notwendig werden.

„Das Genre ‚Kinderoper‘, so lässt sich beobachten, wird für die Opernhäuser immer wichtiger“, konstatiert Clemens Haustein im Editorial der Opernwelt, Ausgabe Dezember 2025, und setzt den Begriff „Kinderoper“ absichtsvoll in Gänsefüßchen. Zum einen, um den Begriff gegen die etwas abschätzige und verniedlichende Aura in Schutz zu nehmen, die ihm noch immer anhaftet, zum anderen, weil es tatsächlich notwendig ist, die vielfältigen Zielgruppen, die er subsumiert, auszudifferenzieren – wie es die Praxis längst tut. Immer mehr Theater haben ihre eigene „Jugend-Sparte“ und immer mehr Opernhäuser bieten Produktionen an, die sehr bewusst auf die Bedürfnisse, Anforderungen und Voraussetzungen der unterschiedlichen Altersgruppen eingehen.

Wir freuen uns und sind stolz, dass wir an dieser „Bewegung“ in so privilegierter Weise teilhaben dürfen und diese durch eine Reihe erfolgreicher Autorinnen und Autoren seit inzwischen einem Vierteiljahrhundert mittragen können. Musik-Machen und Musik-Verlegen gehören zueinander wie zwei Seiten einer Medaille, und in einem gut funktionierenden Musikleben befruchten sich beide Aspekte durch wechselseitige Impulse. Wir sind dankbar für die nachhaltige Unterstützung der Intendant*innen und Dramaturg*innen vor allem im deutschsprachigen Raum, durch die so manches Talent, an das wir geglaubt haben, gefördert wurde und sich entwickeln konnte.

In dem soeben erschienen neuen Band Junges Musiktheater III. – Werke 2022 bis 2026 stellen wir Ihnen neben den aktuellsten Werken der bewährten Haus-Autor*innen von Boosey & Hawkes und Sikorski wie Elena Kats-Chernin, Pierangelo Valtinoni, Leonard Evers, Marius Felix Lange und Gerald Resch solche vor, die erst nach dem Zusammenschluss der beiden Verlage entstanden sind und somit auch die „neue Ära“ unserer Verlagsarbeit repräsentieren. Herzlich willkommen heißen wir die Komponistinnen Lucy Landymore, Gabriela Ortiz, Aziza Sadikova und Jeanine Tesori. Aber auch Sebastian Schwab, dem mit HOLLE! ein „zeitgenössisches Musiktheater par excellence“ (Die Deutsche Bühne) gelungen ist, das in der Spielzeit 2025/26 allein fünf Neuinszenierungen erlebt, und seine „Gefährten im Wort“ Kai Weßler und David Bösch – wie überhaupt wir in der Publikation einen Fokus auf die Perspektive der Librettist*innen setzen wollen.

Wir wünschen viele Anregungen bei der Lektüre der Statements, der Stückbeschreibungen und Porträts:

> Junges Musiktheater III. – Neue Werke 2022 bis 2026
Mit ergänztem Gesamtregister

> Junges Musiktheater II. – Neue Werke und Register 2022
> Junges Musiktheater I. – Magazin 2014
 

Covermotiv: © Salzburger Festspiele / Marco Borrelli

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